Wir wollen dazu beitragen, die Voraussetzungen für Gute Integration in Hamburg und Poppenbüttel zu schaffen. Das ist unsere persönliche
Überzeugung und wesentliche Zielsetzung.
Wissenschaftliche Studien* und Erfahrungen aus der Praxis* belegen, dass folgende Aspekte im Wesentlichen entscheidend für Gute Integration
sind:
Daran orientieren sich unsere GiP Forderungen an die Politik und Verwaltung, unsere Kommunikation mit den unmittelbaren Anwohnern, sowie unsere erste persönliche Beteiligung an ehrenamtlichen Aktivitäten in den vergangenen 9 Monaten und erst recht in der Zukunft.
* => Robert-Bosch-Stiftung, "Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen: Behördliche Praxis und zivilgesellschaftliches Engagement" (2015),
* => Bertelsmann Stiftung, "Die Arbeitsintegration von Flüchtlingen in Deutschland" (2015)
* => Institut für Menschenrechte, "Menschenrechtliche Verpflichtungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen – Empfehlungen an die Länder, Kommunen und den Bund" (2014)
* => Aktionsrat Bildung, "Integration durch Bildung. Migranten und Flüchtlinge in Deutschland" (2016)
Der im Rahmen der Volksinitiative „Hamburg für gute Integration“ (HGI) unter engagierter Beteiligung von GEMEINSAM in POPPENBÜTTEL entstandene Vorschlag für einen „Masterplan für erfolgreiche Integration in Hamburg“ soll die bereits in Hamburg existierenden Beschlüsse und Aktivitäten, die entwickelten Werkzeuge und Maßnahmen ergänzen und konkretisieren, um einen Beitrag zu der notwendigen erfolgreichen Integration zu leisten.
Der Masterplan umfasst mindestens die folgenden 12 Bereiche:
Wir sind keine "Konkurrenz" zu => Poppenbüttel-hilft sondern aktuell eine Ergänzung.
Wir sehen unsere ergänzende Aufgabe darin, die oben genannten Voraussetzungen für Gute Integration zu fördern und ja, auch zu fordern. Für die Lösung dieser gesellschaftlichen Aufgaben finanzieren wir als mehrheitlich berufstätige Bevölkerung die "öffentliche Hand" mit unseren Steuern und wählen und finanzieren politische Gremien als unsere Vertreter.
Und durch Schaffung einer tragfähigen Lösung wollen wir zusätzlich möglichst viel ehrenamtliches Engagement von uns und der standortnahen Bevölkerung für die Arbeitsgruppen der etablierten Organisationen im Rahmen der Flüchtlingshilfe generieren.
=> Wir begrüßen und unterstützen daher die Aktivitäten von Poppenbüttel-hilft mit Respekt und Anerkennung für die bereits aufgebauten Arbeitsgruppen und Beziehungen zu fachlicher Unterstützung aus Expertennetzwerken.
=> Wir haben von unserer Seite bereits aktiv im November, Dezember und Anfang Januar jeweils das Gespräch zur Verständigung über gemeinsame Themen mit Vertretern des Vorstandes von p-hilft gesucht und intensiv geführt. Aufgrund unserer bewussten Aktionen zur Beschleunigung der politischen Bereitschaft in den laufenden Gesprächen bald eine tragfähige Lösung zu finden, ruhen die Gespräche aktuell.
Dennoch gibt es bestimmte Themen, die wir anders bewerten und uns deshalb aktuell darauf konzentrieren. Diese Themen adressieren wir seit Dezember 2015 aktiv im Austausch mit der Politik und Verwaltung, um gemeinsam nach Antworten und Lösungen zu suchen:
Ein Thema, das die =>
Bürgerschaftsdrucksache 21-2550 zur Förderung der Quartiersentwicklung und Integration noch nicht adressiert, wir beschäftigen uns mit folgenden Fragen:
=> Diese Herausforderungen adressieren wir aktiv in unserem Dialog mit der Politik seit Anfang Dezember 2015.
=> Mit diesen Fragestellungen und ersten Vorschlägen haben sich GiP Vertreter auch
in der Vorbereitung und im Rahmen des 1. Workshops zum Sozialraummanagement des Sozialdezernats Wandsbek am 1. April eingebracht, und damit die Arbeitsgruppe
"Erwachsenenbildung / (Re-)Qualifizierung" dort mit initiiert, um an der Lösungsfindung mit zu wirken.
Siehe hierzu den => Bericht im HeimatEcho
Ein weiteres Thema, das die => Bürgerschaftsdrucksache 21-2550 zur Förderung der Quartiersentwicklung und Integration noch nicht adressiert, wir beschäftigen uns damit:
=> Auch diese Herausforderung adressieren wir aktiv in unseren Dialog mit der Politik seit Anfang Dezember 2015.
=> Auch mit dieser Fragestellung und ersten Vorschlägen haben sich GiP Vertreter in
der Vorbereitung und im Rahmen des 1. Workshops des zum Sozialraummanagement des Sozialdezernats Wandsbek in einer weiteren Arbeitsgruppe (AG) auch mit Blick auf die
"Kulturelle Verständigung und Stärkung der Rolle der Frau" eingebracht, um an der Lösungsfindung mit zu wirken.
Siehe hierzu den => Bericht
im HeimatEcho.
=> Aus bisherigen Gesprächen mit Vertreten von Poppenbüttel-hilft, wissen wir, dass sich dort eine AG mit Fachexperten in diesem Zusammenhang um das herausfordernde Thema => "interreligiöser Dialog" befasst. Hierzu hatten wir bereits einen ersten Austausch zwischen den Initiativen diskutiert.
Ein weiteres Thema, das die => Bürgerschaftsdrucksache 21-2550 zur Förderung der Quartiersentwicklung und Integration noch nicht adressiert, wir beschftigen uns mit folgender Frage:
=> Wir freuen uns, dass der mehrmalige GiP Austausch dieser Aspekte mit der Politik
dazu seit Dezember und im Januar die Entwicklung von konkreten Konzepten auch unterstützt hat:
SPD und Grüne planen seit Ende März ein Zentrum für traumatisierte und gefolterte Menschen in Hamburg, in dem Betroffene beraten und auch behandelt
werden können.
Siehe hierzu das =>
Abendblatt vom 29.3.
April 2016: Diese Inhalte werden gerade aufbereitet und nach und nach hinterfragt und überarbeitet!
Müssen Menschen wirklich weiterhin in Zelten und Baumärkten leben?
Für diese Zielgruppe führen viel schneller Alternativen zu einer Wohnung, als der aufwendige Neubau von großen Wohnquartieren auf noch unerschlossenen Flächen:
Wie können alternative Wohnungsangebote in Wandsbek und in Hamburg geschaffen werden?
Die nachfolgenden Denkanstöße vertiefen wir gemeinsam mit unserem Dachverband IFI-Hamburg in unseren Gesprächen und Arbeitstreffen mit der
Politik und Verwaltung auf Stadtebene und durch uns in Wandsbek auf Bezirksebene.
=> Wie bei der Projektgesellschaft für Olympia, muss auch hier idealerweise eine Projektgesellschaft geschaffen werden, ausgestattet mit Personal und finanziellen Mitteln.
Jeder jetzt nachhaltig investierte Euro, kann später bei der Lösung sozialer Probleme eingespart werden.
=> 16.4. | Die hier genannten
Vorschläge werden inzwischen auch von der Politik aufgegriffen:
Harburger Grüne wollen Alternative zu Großsiedlungen: Erstmals wendet sich ein Kreisverband der Grünen gegen die Pläne zur massenhaften Unterbringung von
Flüchtlingen in Großsiedlungen.
"Das entscheidende Argument gegen diese Unterkünfte ist stark reduzierte Möglichkeit der
Integration." =>
Abendblatt
=> Auch hier fehlt bislang die Bereitschaft professionelles Projektmanagement einzusetzen, um kreative Konzepte zu entwickeln und schnellstmöglich umzusetzen.
22.04.2016 | Die Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ hat im Rathaus im Sozialausschuss der Bügerschaft vor zahlreichen Unterstützern ihre Pläne und Vorschläge für eine integrationsfreundlichere Flüchtlingsunterbringung vorgestellt. Würden die Vorschläge entsprechend umgesetzt, wären die weiterhin geplanten integrationsfeindlichen Großunterkünfte des Senats nicht mehr nötig. Unsere => IFI-Pressemeldung
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