Was wir wollen


Zahlreiche Gespräche mit Anwohnern und Gewerbetreibenden rund um den Standort Poppenbüttler Berg/ Ohlendieck haben uns gezeigt, dass viele Poppenbüttler über den aktuellen Planungsstand am Poppenbüttler Berg und Umgebung im Unklaren sind, bisweilen sogar falsch, unvollständig oder irreführend informiert wurden.

 Gemeinsam in Poppenbüttel hat sich zum Ziel gesetzt, die Informationsdefizite bei diesem für unseren Stadtteil nachhaltig prägenden Projekt zu beseitigen. Wir stellen für alle Interessierten eine transparente Informationsplattform zum aktuellen Planungsstand und dessen Fortentwicklung bereit.

 Wir setzen uns daher für einen Dialog zwischen Anwohnern, Bezirk und Planungsbehörden ein, um für die Flüchtlinge und Anwohner eine zukunftsfähige, nachhaltig sozialverträgliche und integrationsfördernde Unterkunft in Poppenbüttel entstehen zu lassen.

Unsere Forderungen für ein funktionierendes Zusammenleben "Gemeinsam in Poppenbüttel"

Wir sehen die Not der Flüchtlinge und die Zwänge der Stadt, die kontinuierlich steigende Zahl der bei uns schutzsuchenden Menschen unterzubringen. Dennoch sind wir der Auffassung, dass die aktuelle Planung die Integrationsfähigkeit unseres Stadtteils überfordert.

 

23.02.16 | Bezirksversammlung Wandsbek - 3. Eingabe von GiP zur Planung und zum B-Plan Poppenbüttel 43

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GiP Eingabe zum B-Plan Poppenbüttel 43: 15 Punkte um ein neues Wohnquartier für erfolgreiche Integration in den Stadtteil zu integrieren
GiP_Eingabe-Bezirksversammlung_B-Plan-Po
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12. April: Abgleich der GiP Eingabe an die Bezirksversammlung durch die Verwaltung
SynopseEingaben_BeschlusslagezuPo43.pdf
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Forderung gegenüber dem Senat

Wesentlicher Erfolgsfaktor: Reduzierung der Flüchtlingsanzahl auf 300 bis maximal 500 Personen (170 Wohneinheiten x 50% Belegung mit Flüchtlingen x 6 Flüchtlingen pro Wohnung ~ 500 Flüchtlinge ) zur Anpassung an das unmittelbare Wohn- und Lebensumfeld!

 

  • Eine deutliche Verkleinerung der Kapazität der Unterbringung auf 170 Wohneinheiten
  • Eine Durchmischung des Quartiers durch frühzeitige Öffnung und Belegung von 50% der Sozialwohnungen mit §5-Schein-Berechtigten ohne Flüchtlingshintergrund!
  • Eine Offenlegung der Entscheidungsgrundlagen bei der Flächenauswahl und eine gleichmäßigere Verteilung der Flüchtlinge auf alle Stadtteile des Bezirks Wandsbek!
  • Die Beteiligung der Bürger/innen in dem Planungsprozess!
  • Verbindliche Zusagen des Bezirks zur Integration der Flüchtlinge in Bezug auf:
    - Anpassung des Sicherheits- und Rettungswesens an die neue Situation!
    - Aufstockung der Kapazitäten an Schulen und Kitas!
    - Ausreichend Sozialarbeiter und Betreuer vor Ort!
    - Ausreichend ärztliche und zahnärztliche Versorgung!
    - Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs!

+ Forderungen zum Bebauungsplan gegenüber dem Bezirk

  1. Erhalt des Kramer-Kray-Weges als Fußweg (vom Ohlendieck bis zur Mellingbek)!
  2. Fortsetzung des in den aktuellen Bebauungsplänen deutlich breiteren Grünstreifenzugs entlang des Kramer-Kray-Weges (Ost-West Achse)!
  3. Erhalt des kompletten Baumbestandes rund um das Flurstück, insbesondere der bestehenden Knicks!
  4. Zentral angeordneter Spielplatz und Sozialräume als Lebensraum für die Bewohner der Unterkunft!
  5. Ausreichend Parkplätze auf dem Gelände insbesondere für die zukünftige Nutzung als Sozialwohnungen!
  6. Städtebauliche Anpassung an die benachbarten Quartiere, insbesondere im Hinblick auf Geschossanzahl!
  7. Von Anfang an gleichteilige Belegung der Festbauten auch mit §-5-Schein-Berechtigten ohne Flüchtlingsstatus im Verhältnis 1:1!
  8. "Qualität vor Zeit" - vor dem Hintergrund einer Standzeit von 50-100 Jahren sollte eine ausgereifte und abgestimmte Planung wichtiger sein als eine Verkürzung der Umsetzung um wenige Monate!
  9. Keine Nachverdichtung bzw.  Kapazitätserweiterung im Umfeld der geplanten Großunterkünfte!

= Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Integration

Diese Erfolgsfaktoren haben wir in Arbeitstreffen mit direkt betroffenen Anwohnern erarbeitet und im Rahmen des behördlichen Anhörungsverfahrens der BASFI am 1. Dezember an alle Fraktionen der Bezirksversammlung Wandsbek übermittelt und bringen diese aktiv in Gespräche mit Entscheidern und Multiplikatoren auch auf Bürgerschafts- und Senatsebene ein.  => Siehe hierzu Seite "Aktionen"

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Erfolgsfaktoren für ein Gelingen von Bebauungsplan „Poppenbüttel 43“
Gemeinsam-in-Poppenbüttel_Konkrete-10-Er
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